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Low Plastic Nähen & Tipps für weniger Müll


Hallo!

Passend zur weltweiten Klimademowoche möchte ich euch heute 4 einfache Tipps geben, mit denen ihr ohne großen Aufwand Plastikmüll beim Nähen vermeiden könnt.






1. Das richtige Garn kaufen



Generell ist es beim Nähgarn sinnvoll, darauf zu achten, dass es aus 100% Baumwolle besteht. Dies hat allein schon den Vorteil, dass es beim heißen Waschen nicht schmelzen kann. Wenn man dann auch noch darauf achtet, dass das Garn auf einer Papierspule* aufgewickelt ist, sind schon gar keine Kunststoffe mehr enthalten!


Wer garn gerne in größeren Mengen kauft, kann auch Konen kaufen, und auf kleine Holzspulen umspulen.



2. Den örtlichen Nähshop nutzen


Bestellt man Stoffe und Kurzwaren im Internet, kommt es bei vielen Onlineshops oft leider dazu, dass jedes einzelne Teil in Folie eingepackt ist. Im örtlichen Stoffladen kosten die Produkte ein paar Prozent mehr, ihr bekommt sie aber fast ausnahmslos als Einzelteile direkt in den Jutebeutel. Und der zweite große Faktor den ihr dabei unterstützt: den Einzelhandel! 


Übrigens machen auch Handarbeitsmessen und Stoffmärkte viel Spaß!




3. Gebrauchtwaren kaufen und verkaufen


Leider kommt es auch immer wieder vor, dass Näherinnen ihr Hobby aufgeben oder versterben. Gerade auf Flohmärkten, ebay und ebay kleinanzeigen finden sich doch so einige Schätze aus fremden Kellern. Ich habe kürzlich 20 unbenutzte Taschenreißverschlüsse für 5 Euro auf einem Flohmarkt mitgenommen.


Wenn ich so in meinen Stoffschrank schaue, finde ich dort auch einige Schrankleichen, die ich mit Sicherheit nicht mehr vernähen werde. Da es aber immer jemanden gibt, der für einen Stoff Verwendung habt, möchte ich den Hashtag #Stoff4Stoff einführen, mit dem ihr eure Stoffe weitergeben könnt: kostenlos, tauschen oder für kleines Geld. Und denkt dran: im Karton verschicken! :)



4. Plastikmaterialien meiden


Natürlich wäre es Schwachsinn, nun alle seine Nähmaterialien, die Plastik enthalten weg zu werfen und alles neu zu kaufen. Was da ist, ist da und wird natürlich auch verwertet. Dennoch ist es eine Überlegung wert, sich absofort alternative Materialien anzuschaffen. Denn Materialien wie Holz* sind nicht nur Umweltfreundlicher, sie sehen meistens auch edler aus! Wie zum Beispiel diese Holzknöpfe*!


Auch beim Kauf von Stoff ist es gleich doppelt von Vorteil auf große Anteile von Polyester, Polyacryl und Elasthan zu verzichten, denn diese bestehen aus Plastik und sind wenig atmungsaktiv, was dazu führt, dass man schnell schwitzt. In Kleidungsstoffen wie Jersey werdet ihr allerdings immer Elastan finden, dieser macht den Stoff nämlich dehnbar.

Stoffe aus Naturmaterialien sind zum Beispiel Baumwolle, Leinen und Ramie



Welche Tipps für Nachhaltigkeit beim Nähen hast du? Schreib es in die Kommentare! Lass mich auch Wissen ob du interesse hast, an Nähprojekten, die zu einem nachhaltigerem Leben zutragen! :)


Liebe Grüße

Vanessa Tia

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